Hufenreuter.net

Begegnung mit dem Unsichtbaren
Hat die Menschheit eine Zukunft?,

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar* ...

Von Anbeginn der Zeit ist es so, dass alle neuen Technologien schon eine mindestens 20 jährige militärische Laufbahn hinter sich haben, ehe sie dem gemeinen Volk präsentiert werden. Warum soll das jetzt anders sein?

Typisches 60er Jahre Bild einer künftigen Marskolonie

Ich bin spazieren. Laufe durch die Stadt, als würde ich sie neu entdecken. Da fällt mir auf, dass es keine einzige altbekannte Fernsehantenne mehr auf den Dächern der Stadt gibt. Sehrwohl neue Funkantennen oder Sendeantennen - Satellitenempfangsantennen, aber keine alte Fernsehantenne mehr. Wie sich die gesellschaftliche Veränderung doch bemerkbar macht.

2003 begann man in Japan auf das digitale terrestrische Fernsehen umzustellen - analoge Sendung out. Bei uns soll das im Jahre 2010 so sein. Alle Übertragungen werden dann nur noch digital zu empfangen sein. Wobei dass nichts Neues ist. Sind doch heute schon 99 % aller Sendungen digital und werden dann von Umwandlern (Reseivern) in analoge Signale gewandelt. Dennoch fällt mir ein, was ich letztens las. Die Übertragung der digitalen Signale erfolgt mittels Mikrowellentechnik. Da fällt mir etwas auf:

Wissenschaftler der Rochester Universität USA haben jetzt eine Röhre erfunden, die Lichtstrahlen ablenkt. Sie fallen nicht mehr auf deren Oberfläche und werden zurückgeworfen, sondern sie werden um den Hohlkörper herumgelenkt. Der Effekt: Die Röhre ist nicht mehr zu sehen. Alles, was in ihr steckt, verschwindet.
„Stellen Sie sich einfach vor, man würde Harry Potters Zaubermantel um einen Zylinder legen“, beschreibt Professor Allan Greenleaf von der Universität Rochester das Gerät. Er und sein Team haben die „Zauberröhre“ fix und fertig berechnet, nur die Umsetzung fehlt.

Der Bau der Röhre wird durch ein höchst raffiniertes, sogenanntes Metamaterial denkbar. Es besteht aus drei cm hohen Kunststoffzylindern, die mit einem Muster aus kleinen, geschlitzten Kupfervierecken beklebt sind. Diese bewirken die Umleitung der Lichtstrahlen und damit das Verschwinden des Gegenstands.

Die erste Tarnkappe für sichtbares Licht haben nun Forscher des Departments of Electrical & Computer Engineering an der Universität Maryland vorgestellt. Die Umleitung von Licht um einen Gegenstand benötigt besondere optische Materialien mit spezifischen Eigenschaften. Metamaterialien besitzen sie. Ein Lichtstrahl darin erzeugt kleine elektrische Ströme. Diese haben eine Rückwirkung auf den Strahl und können ihn in eine bestimmte Richtung lenken. Je nach Größe und Abstand der verbauten Elemente kann der Lichtstrahl unterschiedlich stark abgelenkt werden.

Diese Tarntechnologie funktioniert vorerst nur im kleinsten Maßstab von bis zu zehn Mikrometer. Diese Dimension entzieht sich dem Auflösungsvermögen menschlicher Augen. Selbst für das schärfste Adlerauge wäre die Struktur unsichtbar.

Einen großen Nachteil hat das Metamaterial jedoch: Es reagiert nur auf Mikrowellen, wie sie etwa von Radaranlagen ausgesendet oder in medizinischen Geräten wie Scannern verwendet werden. Lichtwellen, die von der menschlichen Netzhaut wahrgenommen werden, deren Signale die Bilder in unserem Kopf entstehen lassen, haben eine größere Wellenlänge. Diese Wellen können von der Metaoberfläche nicht umgelenkt werden.

Die neue Technologie könnte in der Medizintechnik Anwendung finden. Bei endoskopischen Operationen werden die ärztlichen Instrumente oft von den starken elektromagnetischen Wellen des Scanners gestört, der den Vorgang überwacht. Die Instrumente ihrerseits verfälschen die von elektromagnetischen Wellen erzeugten Überwachungsbilder auf den Monitoren. Trügen die OP-Instrumente einen Tarnmantel aus Metamaterial, fielen diese Störungen weg – Herz-, Darm- und andere Operationen würden sicherer.

Und da fällt mir wieder etwas auf. Warum sollte der benannte Nachteil nicht plötzlich ein Vorteil für die militärische oder geheimdienstliche Nutzung sein. Sie erinnern sich? Alle Satelliten senden Mikrowellen.. na klingelts ? Wenn das Militär schon vor Jahren von dieser Technologie wusste, die uns jetzt offeriert wird, davon gehe ich aus. Na wer weiß, wer da unsichtbar schon neben uns steht?



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