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Der "Tresor des jüngsten Gerichts"
Hat die Menschheit eine Zukunft?,

2008 wurde er fertig. Der - "Tresor des Jüngsten Gerichts“:

Die Schöpfer gaben uns die Schöpferkraft und so experimentieren wir mit den Schlüsseln der Natur den Genen bis wir uns zerstört haben......

Typisches 60er Jahre Bild einer künftigen Marskolonie

"Die Saat für die Zeit nach der Apokalypse“

In der neuen "Arche Noah" 14.000 Reissorten, 200.000 Getreidearten, 80.000 Maissorten, 14.000 Gemüsesorten, 4000 Apfelsorten, 3000 Kartoffelsorten

Wider Naturkatastrophen und Gentechnik Sorgen machen sich Forscher aus zweierlei Hinsicht um den Pflanzen-Genpool der Erde. Zum einen sind die existierenden Sammelstellen ständig gefährlichen Unwägbarkeiten ausgesetzt. So vernichtete der Krieg im Irak die alte Sammelstelle in Abu Ghraib. Und auf den Philippinen raste ein Taifun Mitte September 2006 durch die wertvolle Reis-Sammlung. Schlammmassen begruben dort die Schätze.

Zum anderen verändert sich der Gen-Pool durch den Einsatz genetisch veränderten Samen und Pflanzen. In Mexiko gab es laut Informationen von Greenpeace bereits eine Verseuchung herkömmlicher Maissorten: "Mehr als 95 Prozent der Maisfelder in den Bundesstaaten Oaxaca und Pueblo zeigten eindeutige Anzeichen einer Verseuchung durch transgene Pflanzen." Greenpeace beruft sich dabei auf eine mexikanische Regierungsstudie. Spannend daran: Noch ist völlig unklar, wie der gentechnisch veränderte Mais ins Land kam. Denn der Anbau ist dort bereits seit neun Jahren verboten.

Auf Spitzbergen entsteht die größte Saatgut-Datenbank der Welt. Tief im frostigen Boden soll das Gen-Material der weltweit wichtigsten Nutzpflanzen für die nächsten hundert oder tausend Jahre krisensicher eingelagert werden, darunter auch viele Arten, die heute schon vom Aussterben bedroht sind.

Selbst wenn sämtliche fruchtbaren Flächen der Erde komplett verwüstet würden- durch Klimakollaps, Atomkrieg, Epidemien- könnten die Überlebenden mithilfe der eisernen Reserve aus dem ewigen Eis von vorne beginnen.

Es gibt auf der Welt zwar noch ca 1400 solcher Gen-Archive- doch viele davon sind in einem schlechten Zustand und längst nicht so sicher wie die neue Sammlung.

An diesem Mammutprojekt im arktischen Bunker sind rund 100 Nationen beteiligt.

Es gibt auf der Erde ja nicht nur pflanzliches Erbgut. Wie sieht es mit dem der Lebewesen aus? Aber natürlich wird es diese Gen-Bunker geben. Auch wenn niemand darüber spricht wie in diesem Falle der Pflanzenwelt. Stellt sich mir jedoch die Frage wie viel Nationen, sind daran beteiligt und wer entscheidet nach dem Supergau, welche Gene wieder freigelassen werden?

Mal abgesehen, dass ich die Idee gut finde. Jetzt können wir ungehindert rumexperimentieren- und wenn es schief geht, na dann wird gesenst und mit altem Gut neu angepflanzt. Und wieso beginnt man gerade jetzt damit?

 



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